Weg mit den Mythen über das Leben von Autoren:innen!

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Weg mit der rosa Brille: Ehrlichkeit über das Autoren:innenleben

Viele haben eine romantische Vorstellung von dem Leben der schreibenden Zunft, doch die Realität sieht meist anders aus.
Oft denken Menschen, dass ein:e Autor:in nur das tun muss, was er:sie am besten kann: schreiben. Doch das ist leider nicht alles.
Ein großer Teil unserer Arbeit besteht darin, uns selbst zu vermarkten und unser Buch an die Menschen zu bringen. Gerade bei der Verlagssuche ist dies ist oft eine sehr mühsame und entmutigende Aufgabe. Wir müssen uns ständig mit Ablehnung und Kritik auseinandersetzen und lernen, damit umzugehen.
Wir investieren viel Zeit und Mühe in unsere Bücher und hoffen, dass sich das irgendwann auszahlen wird. Doch manchmal kommt es leider anders und unsere Bücher kommen erst gar nicht in die Regale oder fliegen unbemerkt wieder heraus. Der Weg zum Erfolg ist also kein leichter und was genau Erfolg ist definiert ja auch jede:r für sich selbst. Die ehrliche Wahrheit ist und bleibt aber, dass es viel harte Arbeit, jede Menge Disziplin und Durchhaltevermögen erfordert ein Buch zu schreiben und zu vermarkten.
Ein:e Autor:in muss zudem bereit sein, sich ständig weiterzuentwickeln, um voranzukommen. Daher ist es nicht nur wichtig, regelmäßig zu schreiben, sondern dem Schreibprozess auch Zeit und Raum zu geben.
Wir müssen lernen, Kritik anzunehmen und so unseren Schreibstil kontinuierlich verbessern, um die Qualität unserer Arbeit zu erhöhen. Vorgestern bekam ich die Rückmeldung, dass zwischen Band 1 und Band 2 meiner Frankreich Krimis eine immense Steigerung zu spüren sei. Das tat gut - auch wenn es im ersten Moment wie Kritik am ersten Werk erscheint, so macht es doch klar, dass Entwicklung dazu gehört: Ein ehrliches Lektorat ist hier Gold wert! Ohne die wertvollen Tipps dieser Zunft wäre es mir kaum möglich mein „Geschreibsel“ einigermaßen objektiv zu sehen – und das bezieht sich auf beides: meine vernichtende Selbstkritik, aber auch die Teile, von denen ich sehr angetan bin.

Herausforderungen, denen wir Autoren:innen uns leider stellen müssen

Viele Menschen träumen davon, ein Buch zu schreiben oder zu veröffentlichen, aber nur wenige machen es tatsächlich. Die meisten haben Angst, dass ihr Buch keine Aufmerksamkeit bekommt oder nicht gut genug ist - und die Wahrheit ist, dass es tatsächlich hart und häufig auch enttäuschend sein kann, ein Buch zu schreiben. Einige Autoren:innen schreiben jahrelang an ihrem Buch und haben trotzdem keinen Erfolg. Andere versuchen es erneut und erneut, aber sie schaffen es einfach nicht. Es gibt auch jede Menge Autoren:innen, die ihr ganzes Leben lang schreiben, aber nie veröffentlicht werden. Doch am Ende leiden wir alle unter denselben Problemen, denn ich höre von so vielen Kollegen:innen immer wieder harsche Selbstkritik.
Zu veröffentlichen bedeutet sich nach draußen zu wagen und sich sowohl den „5 Sterne Fans“ als auch den „1 Stern Vernichtungen“ zu stellen!
Das kann manchmal wehtun. Gerade war jemand auf Audible so nett zu schreiben: „Ich bin entsetzt - wie kann man nur so etwas veröffentlichen…“ Autsch!
Dabei wurde nicht nur mein Buch inhaltlich verrissen, sondern auch die Sprecherin - also ein Rundumschlag der uns beide und unsere Arbeit trifft.
Mittlerweile kann ich damit besser umgehen als zu Anfang meiner „Karriere“ als Autorin – da hat mich noch alles richtig persönlich getroffen. Heute denke ich, dass solche Kritiken doch mehr über die Person aussagen, die das schreibt als über mich und meine Geschichten.
Aber egal - am Ende all der Anstrengungen und Tiefschläge ist es trotz allem wunderbar das eigene Buchbaby veröffentlicht zu sehen – durch eine Buchhandlung zu schlendern oder im Internet zu stöbern und es zu sehen ... hach!

Wie macht man trotz vieler Rückschläge weiter?

Ehrlichkeit ist eine entscheidende Eigenschaft für uns Autoren:innen auf dem Weg zum Erfolg. Wir sollten dazu in der Lage sein, über uns selbst und unsere Gedanken offen und ehrlich zu sprechen und nicht alles zu idealisieren und schönzufärben – oder im Gegenteil alles komplett schwarz zu sehen und uns selbst zu vernichten. Frei nach dem Motto: Was ich hier gerade schreibe, ist doch vollkommener Bullshit ...
Zudem müssen wir lernen, wie man Netzwerke knüpft.
In der heutigen digitalisierten Welt kann dieser Prozess einfacher als je zuvor gestaltet werden. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten für Autoren:innen, mit anderen in Kontakt zu treten – Social Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook bieten hervorragende Chancen für den Austausch mit anderen Autoren:innen oder Lesenden. Auch Konferenzen oder Messen können eine großartige Gelegenheit sein, um neue Kontakte knüpfen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und gerade der Austausch mit anderen Autor:innen führt dazu das eigene “Schaffen” auch immer wieder realistisch zu beleuchten und hilft bei Durchhängern: Wenn man nämlich angefeuert wird weiterzumachen fällt es leichter dranzubleiben, um nicht bereits nach der ersten Blockade alles in die Ecke zu pfeffern.
Zudem ist es aus meiner eigenen Erfahrung (wie bereits oben erwähnt) sehr wichtig ein Lektorat zu haben dem man vertraut - und dann auch die innere Haltung zu festigen Lektoren:innen als die Experten:innen anzuerkennen, die sie sind und dadurch ihre Ideen und Gedanken wertschätzend anzunehmen (und nicht heulend in der Ecke zu sitzen, weil es so viele Anmerkungen gibt! Gerade daran können wir nämlich wachsen und immer besser werden).

Aber oder genau deshalb: Fort mit den Mythen

Nun, da ich einige Zeit damit verbracht habe, über den harten Weg zum Erfolg als Autor:in zu schreiben, möchte ich einige der Mythen entlarven, die sich um dieses Thema ranken. Denn die Wahrheit ist: Der Weg zum Erfolg ist hart, aber er ist nicht unmöglich.

    • Mythos Nummer eins: Du musst ein Genie sein, um ein:e erfolgreiche:r Autor:in zu werden.
      Falsch. Natürlich hilft es, wenn du ein:e begabte:r Schriftsteller:in bist, aber das ist keine Voraussetzung für den Erfolg. Es gibt viele erfolgreiche Autoren:innen, die nicht besonders begabt sind. Sie haben einfach gelernt, aus dem was sie haben, das Beste zu machen.

    • Mythos Nummer zwei: Erfolgreiche Autoren:inne sind allesamt reich und berühmt.
      Falsch. Zwar gibt es einige erfolgreiche Autoren:innen, die reich und berühmt sind, aber die meisten sind es eben nicht. Die meisten erfolgreichen Autoren:innen leben einfach ganz normale Leben. Sie haben einen ganz normalen Job, eine Familie und Freunde. Der Unterschied ist nur, dass sie zusätzlich ihren Traum leben – sie schreiben Bücher und verdienen damit einen Teil ihres Lebensunterhaltes oder wenn es richtig gut läuft auch den ganzen. Aber Geschichten wie die von Joan K. Rowling sind eher selten.
    • Mythos Nummer drei: Um erfolgreich zu sein, musst du dein ganzes Leben dem Schreiben widmen.
      Falsch. Natürlich musst du Zeit und Mühe in dein Buch investieren, aber du musst nicht alles andere außer Acht lassen und dein ganzes Leben dem Schreiben widmen. Es ist völlig in Ordnung, nebenbei noch andere Dinge zu tun – solange du dein Buchprojekt nicht eben nicht vernachlässigst.

    • Mythos Nummer vier: Du musst jeden Tag stundenlang schreiben, um erfolgreich zu sein.
      Falsch. Wenn du kannst, dann ist das natürlich klasse täglich dranzubleiben – aber es ist keine Pflicht. Wichtig ist nur, dass du regelmäßig schreibst und dir genügend Zeit für dein Buch nimmst. Wenn du nur einmal pro Woche schreibst, ist das auch in Ordnung – solange du konsequent bist und dir die Zeit nimmst, die du brauchst.
    Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Artikel helfen und dich ermutigen, über dein Buchbaby ernsthaft nachzudenken – auch wenn der Weg hart sein mag. Denn am Ende lohnt es sich immer!

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